Halbinsel Wittow

Aktivitäten und Ausflüge

Aktivitäten auf der Halbinsel Wittow

Auf der schönen Halbinsel Wittow bieten sich je nach Wetter und Jahreszeit eine Vielzahl verschiedener Aktivitäten an. Neben dem Besuch der touristischen Attraktion Kap Arkona gibt es auch weitere spannende Dinge:

  • Kap Arkona, Putgarten und Fischerdorf Vitt besuchen
  • Schöne Radwanderungen unternehmen
  • Wanderungen am Hochuferweg (Zauberwald, Heide, Meerblick)
  • Strandtage an sehr abwechslungsreichen Sandstränden
  • Strandwanderungen direkt am Hochufer
  • Besuch der Kreptitzer Heidelandschaft
  • Fossilien und (Bern)Steine sammeln
  • Vögel und Seevögel beobachten
  • Seltene Biotope und Pflanzen entdecken
  • Fährfahrten nach Hiddensee (ab Drankse, Wiek, Breege)
  • Fährfahrt nach Ralswiek zu den Störtebeckerfestspielen (ab Breege)
  • Räucherfisch, Fischbrötchen und Fischrestaurants
  • Angeln im Bodden und Brandungsangeln in der Ostsee
  • Angeltouren (ab Dranske, Wiek, Breege, Wittower Fähre)
  • Motorbootverleih führerscheinfrei (in Dranske, Wittower Fähre)
  • Wind- und Kitesurfen (in Wiek, Breege, Juliusruh)
  • SUP, Segeln, Paddeln - Miete und Kurse (in Dranske, Wiek)
  • Schnorcheln und Gerätetauchen (Tauchbasis Juliusruh)
  • Reiten und Reiterhöfe (in Kuhle, Nonnevitz)
  • Golf spielen (in Kreptitz, Bakenberg)
  • Tanzen und Workshops (Kapelle Dranske)
  • Malkurse besuchen (Altenkirchen)
  • Beachten Sie auch die Flyer der Tourismusinformation und Anschlagbretter für viele weitere Angebote und kulturelle Events auf Wittow.

NSG Nordwestufer und Kreptitzer Heide

Die Küste von Kreptitz ist sandig mit etwas Steinschüttung. Die Kreptitzer Heide ist von Sanddünen und Heidekraut sowie vielen anderen seltenen Pflanzen geprägt. Durch die Heide führen schmale Wanderpfade. Am sandigen Nordwestufer können Sie in den sandigen Steilhängen die Uferschwalbenkolonien besuchen. Der Strand eignet sich auch zum Sonnen und Baden. Sie können von Rehbergsort etwa 2km am abwechslungsreichen Strand zur Kreptitzer Heide wandern. Dort finden Sie auch den "Letzten Imbiss vor Dänemark" - wenn Durst oder Hunger rufen!

Feinste Sandstrände von Kreptitz bis Nonnevitz

Auf diesem Küstenabschnitt finden Sie die schönsten Sandstrände auf der Halbinsel Wittow, am Mövenort sogar mit ausgedehnten Sandbänken. Das Wasser ist hier immer klar und grünblau. Empfehlenswert ist eine kleine Radtour am Hochufer oder die Anreise per PKW zum Großparkplatz Nonnewitz - von dort sind es nur 500 Meter bis zum Sandstrand.

Steilküste mit Märchenwald / Zauberwald

Zwischen dem Regenbogencamp bei Nonnewitz und der Müllerrinne direkt am Hochuferweg finden Sie den bei Fotografen und Landschaftsmalern beliebten und berühmten Märchenwald aus alten knorrigen Krüppelbuchen und anderen vom stetigen Seewind in sich verschlungenen Bäumen und Wurzelgeflechten. Den Zauberwald erreichen Sie auch bei einer Wanderung am Uferweg von Nonnewitz Richtung Hohe Dielen.

Naturschutzgebiet Nordstrand und Hohe Dielen

Hier finden Sie den spannendsten Teil der Halbinsel Wittow, Blocksteinstrände mit Spülsaumdünen aus feinstem Strandsand und Feuersteinansammlungen, umrahmt von Sanddorn, Salzwasserwiesen, Meerkohl und Stranddisteln. Der Strand eignet sich vortrefflich zum Sonnen und Baden. Oben befindet sich ein wild bewachsener Wanderweg mit grandiosen Aussichten über die Ostsee. Am Parkplatz Nordstrand führt eine steile Treppe nach unten.

Mehr Infos zum Naturschutzgebiet Hohe Dielen

Kap Arkona mit Leuchtturm und Slawenburg

Das Kliff ist eine große Touristenattraktion mit vielen kleinen Läden und Buden. Sie können den kostenpflichtigen Parkplatz in Putgarten nutzen oder direkt mit dem Fahrrad auf dem Radweg nach Putgarten fahren. Auf dem Kap befinden sich zwei Leuchttürme von denen der ältere als Museum ausgebaut wurde. Die alte Jaromarsburg der Slawen ist in den letzten 30 Jahren zum größten Teil ins Meer gestürzt, ein Rest des Burgwalls ist noch erhalten. Etwas weiter westlich gelangen Sie über eine Treppe an den Strand und können Kap Arkona am Feuersteinstrand umrunden. Die hohe Steilküste besteht aus reiner Kreide und wechselt in beide Richtungen zu einem Geschiebemergel aus Lehm, Ton, Sand und Kies. Über Kap Arkona führt ein wunderschöner Hochuferweg zum kleinen Fischerörtchen Vitt und in die andere Richtung nach Dranske. Infos: Kap-Arkona.de  Jaromarsburg

Fischerort Vitt, Rundkapelle und Großsteingrab

Der kleine Fischerort Vitt liegt pittoresk in einer Uferschlucht versteckt. Hier gibt es zwei Restaurants, Räucherfisch am Strand und im Frühjahr Heringsfeste. Die echte Fischerei direkt am Strand bietet vor allem Räucherfisch und verarbeitete Heringe aus eigenem Fang an: Der geschmackliche Unterschied zu anderen Räuchereien ist beachtlich und Gourmets kommen hier auf ihre Kosten.

Vitt ist für die einzige nordische Rundkirche Norddeutschlands bekannt. Die ehemals schneeweiß gekalkte Rundkirche wurde 2017 in rötlichem Senfgelb gestrichen weil bei der Sanierung ähnliche Farbflecken aus dem 18. Jahrhundert entdeckt wurden. Dieses Farbvergehen erregt seitdem die Gemüter der Einheimischen und Besucher. Die schönen weißen Rundkirchen gibt es sonst nur in Dänemark und Skandinavien.

Von Vitt aus können Sie am Strand entlang Kap Arkona umrunden oder am schönen Hochuferweg Richtung Leuchtturm wandern. In die andere Richtung gelangen Sie zur Steilküste Goor und etwas weiter zum berühmten Großsteingrab Nobbin mit beeindruckenden Großdolmen - in dieser Form wirklich einmalig auf Rügen und selbst vielen Einheimischen unbekannt.
Mehr Infos zum Fischerdorf Vitt und dem Großsteingrab Nobbin

Altenkirchen mit Pfarrkirche und Svantestein

Hier befindet sich die alte Pfarrkirche aus dem Jahre 1185. In ihr wurde ein originaler Stein aus der Jaromarsburg bei Kap Arkona verbaut, dem Heiligtum des Gottes Svantevit der Slaven mit den vier Gesichtern. Sie finden diesen Stein, welcher einen aus einem Kelch bzw. Horn trinkenden Heiligen zeigt, an der westlichen Wand im östlichen Eingangsbereich liegend verbaut (erreichbar durch eine Tür rechts vom Altar).

Interessant sind je nach Interesse auch der Trödelmarkt Windlandhalle, die kleine Kunstgalerie mit Malkursen, ein Wollhaus und die Hobby-Mopszucht. In Altenkirchen ist auch die einzige Tankstelle der Halbinsel und unmittelbar daneben ein Supermarkt, Kaufhaus und etwas weiter ein Baumarkt.

Tagesausflug zur Insel Hiddensee

Mit den Fährschiffen der Weißen Flotte können Sie direkt von den Häfen Dranske, Wiek und Breege einen Tagesausflug nach Vitte auf die Insel Hiddensee unternehmen. Sie fahren durch traumhafte Boddenlandschaften, vorbei an Kernzonen des Nationalparks, wie den Sandbänken der Bessine voll mit Wasservögeln, entlang der vielen Reusen und der langen Halbinsel Bug. Auf der autofreien Insel Hiddensee haben Sie bis zur Rückfahrt ca. 4-5 Stunden zur Verfügung. Vom Dorf Vitte können Sie mit einem Leihrad durch die Heide nach Neuendorf radeln oder nach Kloster und hoch zum Dornbusch mit Leuchtturm oder in das kleine Dorf Grieben und die Halbinsel Bessin. Zu Fuß empfiehlt sich eine Wanderung auf dem Deich am Bodden nach Kloster und am Ostseestrand zurück nach Vitte oder eine Wanderung durch die Dünenheide zum Lokal Heiderose und an der Ostsee zurück zum Ort Vitte. Es gibt übrigens auch geführte Inseltouren auf Kutschen, und einen Inselbus. Empfehlenswert ist das Räucherschiff des letzten Fischers und aktuellen Bürgermeister von Hiddensee in Kloster am kleinen Holzsteg. Auch in Vitte am Hafen gibt es nördlich am Deich einen besonderen Fischverkauf.
Fahrpläne der Reederei Weiße Flotte: Dranske ⇄ Vitte und Wiek ⇄ Vitte
Fahrplan der Reederei Kipp: Breege ⇄ Vitte & Kloster

Fischereihafen Kuhle & Ostseekino

Ein kleiner Halt auf dem Anfahrtsweg - 5 Minuten bevor Sie in unserem Ferienhaus ankommen? Im kultigen Fischereihafen Kuhle gibt es lecker Räucherfisch und Fischbrötchen. Das Ambiente ist toll und die Atmosphäre fröhlich. Auch am Abend ein toller Ort für ein kleines Bier in der Abendsonne und wo man auch den einen oder anderen Einheimischen kennenlernen kann.

Im Ostseekino Kuhle können Sie die besten Filme des Sommers bei Grill und Bier genießen, Nachmittags gibt es Filme für Kinder. Besonders sind das Frühlingsfest und im Sommer das KinoFinale mit Film, Projektion und Musik auf 2 Floors. Das parkähnliche große Grundstück ist ein kleiner Outdoorspielplatz, auch für Erwachsene. Ostseekino Programm

Ehemaliger Fischerort Dranske

Dranske ist der größte Ort auf Wittow. Früher wohnten hier neben Fischern, Einheimischen und Touristen auch viele Offiziere und Soldaten des Marinehafen und dem Militärgebiet auf der Halbinsel Bug. Dranske ist nicht allzu spannend aber hier finden Sie Bäcker, Apotheke, Lebensmittelhandel, Getränkehandel und auch Fischgeschäfte, Restaurants und Räuchereien. Dranske grenzt sowohl an den Bodden als an die Ostsee. Auf der Ostseeseite gibt es Stein- und Sandstrände sowie einen schönen Wanderweg über den Stranddeich. Am Bodden gibt es neben kleineren Marinas einen aufgeschütteten Sandstrand mit Seebrücke und einer Fährverbindung nach Hiddensee. Rechts von der Seebrücke liegt ein Stehrevier für Surfer und Kiter mit einer Wassersportschule. In Dranske können Sie auch Ihre Kurtaxe entrichten.

Halbinsel Bug

Die Halbinsel Bug ist eine Landzunge mit Wäldern, Sümpfen, Dünen, Sandbänken und Salzwiesen welche heute größtenteils unter Naturschutz steht und in der südlichen Kernzone nicht mehr betreten werden darf. Der Bug war ein großer Marinestützpunkt im zweiten Weltkrieg, danach wurde er von der roten Armee und der NVA benutzt. Ab 2021 sollte im Bereich der alten ungenutzten Liegenschaften das größte Tourismusprojekt Europas mit einer Investitionssumme von 690 Millionen Euro entstehen. Der Bug lässt sich ostseeseitig als auch boddenseitig schön bewandern und misst an seiner schmalsten Stelle nur 50 Meter. Auch die Strände sind schön, naturbelassen und für einen Strandtag hervorragend geeignet.

Das alte Militärgebiet ist teils geöffnet, der ehemalige Marinehafen kann besucht werden. Am unteren Ende des Bugs befindet sich der alte Posthafen welcher leider gesperrt ist. Von hier fuhren im 17ten und 18ten Jahrhundert regelmäßig Postschiffe nach Malmö und Ystad in Schweden. Im heutigen Posthafen an der Südspitze lagern viele Wracks alter WWII-Schnellboote aus Mahagoni. Weitere Wracks finden Sie auch an der schmalsten Stelle des Bugs im kleinen Boddenhafen. Das ist auch die Location der gekreuzten Buhnen auf der Ostseeseite - ein sehr beliebtes Fotomotiv. Mit dem Auto nutzen Sie den "Parkplatz Bug", mit dem Rad können Sie die schöne Plattenstraße fahren.
Mehr Infos zur Halbinsel Bug auf Wikipedia

Fischerort Wiek

Im Fischerort Wiek finden Sie verschiedene Gaststätten und Imbisse für Fischbrötchen und Räucherfisch. Nördlich vom Hafen liegt ein Boddenstrand der sich als perfektes Stehrevier für Surfer und Kiter eignet. Hier ist auch eine größere Surfschule die SUP und Surfbretter etc. vermietet und Kurse anbietet. Vom Wieker Hafen können Angeltouren unternommen werden und es verkehrt eine Fähre zur Insel Hiddensee. Tipp: Hier gibt es ein großes Anglergeschäft.

Breege/Juliusruh mit Sandstrand Schaabe

Im angrenzenden Kurort Juliusruh mit kleiner Uferpromenade beginnt der lange und breite Sandstrand "Schaabe" welcher sich 9km bis nach Glowe zieht. In Juliusruh gibt es Räuchereien, Imbisse und verschiedene Restaurants sowie einen großflächigen Park mit Spielplatz. Von Juliusruh führt ein Rad- und Wanderweg zum Fischerort Vitt und ein Radweg über Breege am Bodden entlang zur Wittower Fähre - auch dort ein kleines Restaurant zum Einkehren. In beschaulichen Fischerort Breege am Bodden gibt es einen kleinen Hafen mit Räucherei und verschiedenen Restaurants. Breege bietet einen Großparkplatz für alle Besucher. Von hier gibt es eine Fährverbindung nach Vieregge und zur Insel Hiddensee.

Nachdenkliches

Zum Ende des zweiten Weltkriegs zur Zeit nach der großen Flucht und Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten sollten zahlenmäßig zu viele Heimatlose in den ländlichen verarmten Gebieten Vorpommern angesiedelt werden. Für sie standen weder ausreichend Lager, Wohnraum, Lebensmittel und Arbeitsstellen zur Verfügung. Schlechte hygienische Zustände, Kälte, Hunger, Ausbreitung von Krankheiten wie Typhus und Parasiten unter den Vertriebenen waren die Folge. Die Insel Rügen war besonders stark betroffen, mit Hilfesuchenden überfüllt und die Ämter mit ihnen überfordert. Hunderte Vertriebene versuchten in Trecks an der Küste entlang weiter nach Westen zu wandern um dieser Misere zu entkommen. Viele dieser Trecks landeten mangels Ortskenntnis in Dranske und auf der Halbinsel Bug - einer Sackgasse auf dem Weg nach Westen. Die Familien lagerten teils krank und unterernährt in den Dünen der Halbinsel Bug und kamen nicht weiter. In den kalten Winternächten 1945/46 erfroren weit über hundert von ihnen, genaue Zahlen sind nicht bekannt. In den Dünen am Bug befinden sich zwei Gedenktafeln für einige dieser Opfer.

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